Schmetterlingsbabymassage

Die bioenergetische Babymassage wurde vor rund 50 Jahren ursprünglich zur Stabilisierung traumatisierter Neugeborener von Eva Reich eingesetzt. Zusammen mit der Kinderkrankenschwester Amelia Auckett entwickelte Eva Reich einen festgelegten Ablauf der Griffe, um die Massage Eltern vermitteln zu können.

In den letzten 25 Jahren wurden sog. Regulationsstörungen bei den Babys immer häufiger, oft verbunden mit einem erschwerten Bindungsaufbau zwischen Eltern und Kindern. Diese neuen Anforderungen führten zu einer Weiterentwicklung der Schmetterlingsmassage durch Thomas Harms und Mechthild Deyringer. Ablauf und Dosierung wird individuell an die jeweilige Situation von Eltern und Kindern angepasst, vegetative Entspannung und Bindungsstärkung sind vorrangiges Ziel jeder einzelnen Behandlung.

Die streichelzarte, sog. "Schmetterlings-Massage" ist besonders geeignet, den Babys in ihren ersten Lebenswochen Nähe und Wohlbehagen zu vermitteln und wirkt spannungslösend bei Blähungen, häufigem Schreien und unruhigem Schlaf.

Wirkungen der Schmetterlingsbabymassage:

p stimuliert die Haut (jedes Säugetier leckt
sein Junges!), aktiviert die Atmung, das Körperbewußtsein und fördert das Wohlbefinden

p balanciert die Muskelspannung (z.B. bei häufigem Überstrecken, Schiefhaltung, zu hohem oder zu niedrigem Muskeltonus)

p unterstützt die Bewegungsentwicklung
regt den Gehirnstoffwechsel an, fördert das Wachstum und die Vernetzung
der Nervenzellen

p stimuliert das Immunsystem
p dient der Regulation des vegetativen Nervensystems
(z.B. bei chronischer Unruhe, Schlafmangel,
häu figem unstillbaren Schreien)

p unterstützt bei Mutter und Kind die emotionale Verarbeitung nach einem schweren Start (z.B. schwierige Geburtsumstände, Klinikaufenthalt)

p stellt eine intensive Kommunikation her, fördert das Beobachten und Kennenlernen der Kinder

p fördert den Kontakt und eine sichere Bindung zwischen Eltern und Kind